Auszug aus der Rede zur Ausstellungseröffnung
"Maria Bubenik: out of focus "
Kunstverein Familie Montez
Frankfurt / Main am 18. 01. 2012

 "Unschärfe benennt ihr Deutungsverhältnis zur Wirklichkeit. Es schließt Momente von Flüchtigkeit, die Vernebelung von Tatsachen, taktische Wahrnehmungsverschiebungen und das Verschwinden mit ein .......... Durch die bewusste Verschwommenheit bieten sich ihre Bilder dem Betrachter als Projektionsfläche. Sie erwecken in uns den Wunsch, etwas in sie hinein zu phantasieren.... In ihrer Schemenhaftigkeit werden die Dinge malerisch vielfältiger darstellbar, ihr Wesenskern (oder auch ihre innere Leere, das Glotzen in die Sinnlosigkeit, ins Nichts) scheint deutlicher auf. Frage: Wo schauen wir eigentlich hin?"